Geschichte von Zypern
Zypern in der Römerzeit
Hellenistische Zeit 325 – 58 v. Chr.
Die Insel musste die relative Eigenständigkeit der Stadtstaaten, die unter der Perserherrschaft gewährleistet war, vollständig aufgeben. 323 v. Chr. brachen mit dem Tod Alexander des Großen die Diadochenkriege aus, als sich seine Generäle untereinander um das Erbe stritten und Zypern in ein grausames Schlachtfeld verwandelten.
294 v. Chr. eroberte Ptolemaios I, Alexanders Nachfolger in Ägypten, die Insel und verbannte die Stadtkönige an das Land am Nil. König Nikokreon von Salamis wurde Alleinherrscher und war somit der einzige Gegenpol zur totalen Herrschaft der Ptolemäer, später wurde er zum Tode verurteilt und wählte den Freitod.
Das Hauptaugenmerk der neuen Herrscher richtete sich auf Kupfer, Getreide und Holz für den Schiffsbau. Anfangs des 2. Jhd. v. Chr. wurde Salamis als Hauptstadt von Paphos abgelöst und eine neue Verwaltung eingeführt. Zypern wurde von einem Strategos (Generalgouverneur) geleitet, der der Hoheit des Königs von Ägypten unterstand.
Römerzeit 58 v. Chr. – 330 n. Chr.
Ab 168 v. Chr. expandierte Rom vor allem im Mittelmeerraum. Zypern war für die Macht vom Tiber ein strategisch wichtiger Ort, um Ägypten einzukreisen.
58 v. Chr. wurde die Insel von den Römern besetzt und der letzte ptolemäische König Zyperns, der ein Onkel Kleopatras war, abgesetzt, er beging daraufhin Selbstmord. 11 Jahre später übergab Caesar die Insel an Kleopatra, was Marc Aurelius 36 v. Chr. auch bestätigte.
22 v. Chr. wurde Zypern allerdings römische Provinz, unterstand somit dem Senat und wurde von einem Prokonsul regiert. Die römische Zeit wurde von einer sehr produktiven Agrarwirtschaft gekennzeichnet.